Wer zum Heyoka wurde, tut scheinbar viele törichte, für andere Menschen nicht nachvollziehbare Dinge, in der Regel nicht das, was gemeinhin erwartet wird.
Einem Heyoka ist nichts heilig, er kennt keine Dogmen und sprengt daher alle Grenzen. Zwar gibt es einen Rahmen, aber dieser Rahmen ist nicht starr, sondern flexibel. Ihn kann ein Heyoka nach allen Seiten und nach Belieben verziehen und verschieben – kurz: verzerren.
Oftmals sind die Bilder der Menschen, mit denen er arbeitet, bereits in sich selbst verzerrt. Nur durch die weitere Verzerrung des Rahmens von außen können die starren Inhalte so erschüttert und restrukturiert werden, dass sich wieder ein klares Bild ergibt.
Zudem ist er hochsensibel, spürt Dinge, die anderen verborgen bleiben. Seine ausgeprägte Empathie erleichtert es ihm, sich mit der Situation oder Emotion an-derer Menschen zu verbinden.